Das Brot – echtes Handwerk frisch aus der Backstube
In meiner Backstube verwende ich ausschließlich Bio-zertifizierte Rohstoffe. Mir liegt es am Herzen, die ökologische Landwirtschaft zu unterstützen und eine nachhaltige Zukunft für Mensch und Natur zu fördern. Deshalb ist es mir besonders wichtig, dass die Rohstoffe aus der unmittelbaren Region stammen. Dadurch leisten wir gemeinsam einen Beitrag zum Klimaschutz und regionale Wertschöpfungsketten werden gestärkt. Das Mehl beziehe ich von der Walzenmühle Jürgen Werner aus Bad Arolsen in Nordhessen. Zu deren Getreideerzeugern gehören unter anderem Landwirte aus dem Marburger Umland. Das Mehl ist unbehandelt und enthält keine Zusätze wie Enzyme, Ascorbinsäure oder andere Hilfs- und Verarbeitungsstoffe. Ich passe meine Prozesse und Rezepturen an die stetig variierende Beschaffenheit des Mehls an, denn nur so kann ich mit meiner langjährigen Erfahrung und handwerklichem Geschick natürliche Rohstoffe verarbeiten. Ölsaaten wie Sonnenblumen- und Kürbiskerne beziehe ich aus Süddeutschland von der OBEG Hohenlohe – die älteste biologische Erzeugergemeinschaft Deutschlands. Mein Backmalz ist eine Eigenkreation. Hierfür verwende ich Dinkelgetreide, welches zunächst mittels Wärme und Feuchtigkeit aufkeimt und anschließend lange getrocknet und leicht geröstet wird. Ich bin stolz darauf, mit hochwertigen und naturbelassenen Rohstoffen arbeiten zu können. Eure Unterstützung ermöglicht es mir, einen Beitrag zum nachhaltigen Genuss und zum Schutz unserer Umwelt zu leisten.
Verarbeitung
Bereits vor dem Backtag bereite ich voller Sorgfalt Sauerteige, Kochstücke und Vorteige vor, um die Fermentationszeit zu verlängern und den späteren Geschmack sowie die Frischhaltung des Brotes zu optimieren. Der Teig wird dann behutsam im Hubkneter geknetet, doch der Rest des Prozesses ist reine Handarbeit.
Zwischen dem Kneten und dem Backen lassen wir dem Teig mehrere Stunden Zeit, um sich zu entwickeln und eine Vielzahl von Prozessen stattfinden zu lassen, die das Brot verträglicher machen. Anschließend wird das Brot in einem traditionellen, zentralbefeuerten Dampfbackofen auf einer Steinplatte gebacken. Dadurch entsteht eine kräftige Kruste, deren Geschmack bis ins Innere des Brotes vordringt und es vor dem Austrocknen schützt. Auf diese Weise entstehen einzigartige, handgefertigte Brote von höchster Qualität.
Naturfermentation
Bei meiner Arbeit verzichte ich auf den Einsatz von kommerziellen Reinzuchtsauerteigen und Presshefe. Stattdessen verwende ich einzigartige Natursauerteige, die in meiner Backstube entstehen und durch kontinuierliche Pflege für den täglichen Gebrauch erhalten bleiben. Die Hefen, die natürlicherweise auf Früchten vorkommen, vermehre ich mit einer eigens entwickelten Methode direkt vor Ort. Inspiriert von den Herstellungsverfahren aus vergangenen Jahrhunderten, habe ich diese Techniken mit modernen Mitteln und Maschinen wieder aufgegriffen und weiterentwickelt. Fruchthefen sind eine wahre Freude für den Gaumen, da sie eine vielfältigere Zusammensetzung und Wirkung haben als herkömmliche Presshefe. Die Naturfermentation ist ein leidenschaftliches und anspruchsvolles Handwerk, das jedoch eine einzigartige Aromenvielfalt hervorbringt.
Die Standorte – Marburger Verkaufsstellen
Brot Verkaufsstellen
Marburg Weidenhausen
Brotladen
Weidenhäuser Str. 15
35037 Marburg
Öffnungszeiten
Mo, Mi, Fr 15-19 Uhr
Brot vorbestellen
Marburg Schröck
Brotautomat
Schröcker Str. 35
35043 Marburg
Öffungszeiten
Mo, Mi, Fr ab 13 Uhr durchgehend bis Folgetag 13 Uhr
Der Automat akzeptiert EC- und Kreditkarten (die kontaktlose Bezahlfunktion muss aktiviert sein). Bargeldzahlung ist leider nicht möglich.